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(Quelle: HTW)

Die meisten industriellen Verbraucher, wie elektrische Antriebe, wirken ohmsch-induktiv. Sie beziehen induktive Blindleistung aus dem Netz, welche die Übertragungseinrichtungen, wie zum Beispiel Leitungen und Transformatoren, zusätzlich zur Wirkleistung belasten. Die Installation von ortsnahen Blindleistungskompensationsanlagen sorgt dafür, dass die Blindleistung nur noch zwischen Kompensator und den Verbrauchern pendelt. Dies entlastet einerseits die Energieversorgungsnetze und reduziert andererseits den CO 2 -Ausstoß. Besonders hohe Anforderungen an das Ansprechverhalten einer Kompensationsanlage stellen Lasten mit fluktuierender Wirk- und Blindleistungsaufnahme, wie Aufzugsanlagen, Schweißgeräte oder Pressen. Um deren Blindleistungsbedarf kompensieren zu können, bedarf es einer hochdynamischen Regelung, die die Blindleistungsaufnahme am Übergabepunkt auf den gewünschten Leistungsfaktor bzw. cos ϕ einregelt.

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