Abbild Steckverbinder

Unbestritten ist der RJ45 der Stecker für Kupferdatenleitungen schlechthin. Nahezu alles, was mit dem Netzwerk verbunden werden soll, hat einen RJ45-Anschluss – zumindest außerhalb industriell genutzter Standorte, um den Normbegriff zu gebrauchen.
Der RJ45 kommt aus der Büroverkabelung und hat sich mit der Verbreitung von Ethernet einfach mitverbreitet. Bei IT-Fachleuten ist er gang und gäbe. Er ist klein, kompakt, einfach zu handhaben und er ist in den maßgeblichen Verkabelungsnormen enthalten, allen voran der Normfamilie DIN EN 50173, der ISO/IEC 11801 und der US-amerikanischen Ansi/TIA-568.
Geschirmte und ungeschirmte Ausführungen des RJ45-Steckverbinders sind in unterschiedlichen Leistungsklassen, den sogenannten Kategorien, in den verschiedenen Teilen der DIN EN 60603-7  spezifiziert. Den Begriff „RJ45“ sucht man in den einschlägigen Normen übrigens vergebens. Die deutschen Normen sprechen von einem 8-poligen Steckverbinder nach DIN EN 60603-7-…, international spricht man gerne von einem 8P8C-Steckverbinder, wobei P für position und C für contact steht. Die maximale Datenrate, die der RJ45 übertragen kann, liegt momentan bei 40 Gbit/s.

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