Abbild Wegmesstechnik

Bild 1: Wegmesstechnik (Quelle: AB Joedden)

Viele Applikationen erfordern vielfältige, angepasste Lösungen mit sicheren und wirtschaftlichen Sensoren. Diese Anforderungen sind mit der Analogtechnik bestens zu realisieren. Industrielle Anwendungen in den Bereichen Automatisierung, Prozessüberwachung, Qualitätsprüfung, Forschung und Entwicklung sind kostengünstig zu erstellen und erhöhen die Verfügbarkeit der Maschinen sowie Anlagen. Die normierten, analogen Signale 0(4) mA bis 20 mA, DC 0 V bis 10 V oder DC ±10 V bilden die Grundlage der analogen Technik. Der Erfolg der Analogtechnik basiert auf der Möglichkeit der galvanischen Trennung der Signale. Die Übertragung der analogen Signale in industrieller Umgebung kann störanfällig sein. Um Prozessabläufe nicht zu beeinträchtigen, dürfen die analogen Signale nicht durch externe Störungen verfälscht werden. Trennverstärker sorgen hier für Verbesserung der Übertragungsqualität. Potenzialdifferenzen sind die Hauptursache für Verfälschungen ­analoger Signale. Je länger die Übertragungsstrecke wird, desto größer wird der Erdwiderstand und es können Spannungsdifferenzen von bis zu 200 V entstehen. Erdschleifen können bei Signalen mit Massebezug Fehler verursachen, weil Teile des Messsignals nicht über die Analogstrecke, ­sondern auch über Erde übertragen werden. Durch die ­Trennung der Signale mit Trennverstärkern wird die Entstehung der Erdschleifen verhindert.
Die Signalübertragung mit 4 mA bis 20 mA ist in der Prozesstechnik betriebsbewährt und zukunftssicher. Die ­Diagnose der robusten Schnittstelle ist mit einfachen Mitteln möglich. Ein Amperemeter genügt, um die Funktion zu überprüfen. Gleichzeitig erfolgt eine Drahtbruchüberwachung.

1 / 3

Ähnliche Beiträge