Abbild Friatec

Bild 1: Brennstoffzellen (Quelle: Friatec GmbH)

Die mit Erdgas betriebene Brennstoffzelle wird den Spezialisten für Produkte aus korrosionsbeständigen und verschleißfesten Werkstoffen zukünftig mit jährlich rund 11,2 GWh Strom sowie rund 6.000 MWh Wärmeenergie für den Eigenbedarf versorgen. Um der innovativen Technologie zum breiten Durchbruch am Markt zu verhelfen, bietet FCES Industriekunden sehr flexible Leasing- und Contracting-Lösungen als auch einen Betrieb unter einem Power Purchase Agreement (PPA). Diese präsentiert das Unternehmen auch vom 25. bis 29. April auf der Hannover Messe in Halle 27, Stand J50 und B40.

Aufgrund ihrer durchgängigen Verfügbarkeit sind die Brennstoffzellen in allen Industriebereichen mit hohem Grundbedarf an Strom und Wärme einsetzbar. Die bei der Friatec AG verbaute 1,4-MW-Brennstoffzelle hat einen elektrischen Wirkungsgrad von 47 % und wird etwa 60 % des Gesamtenergiebedarfs für die Produktionsprozesse decken. „Unsere Produktionsprozesse lösen einen hohen Bedarf an Strom und Wärme aus. Mit der Brennstoffzellen-Technologie decken wir diesen Bedarf effizient und sauber. Damit erzielen wir eine weitere Steigerung der Umweltverträglichkeit unserer Produktionsprozesse.“ sagt Klaus Wolf, CEO der Friatec AG. Das Unternehmen wird seine CO 2-Emissionen durch die gleichzeitige Nutzung von Strom und Wärme um etwa 3.000 t jährlich reduzieren.

Industrielle Nutzung der Prozesswärme

Grundsätzlich kann die bei der verbrennungsfreien Stromerzeugung in der Brennstoffzelle anfallende Prozesswärme von bis zu 400° C in Form von Dampf, Warmwasser oder über Wärmetauscher produzierte Kälte innerhalb der industriellen Produktionsprozesse weiterverwertet werden. Die Systeme erreichen so einen hohen Gesamtwirkungsgrad bis über 90 %. Dank einer 24/7 Überwachung durch FCES wird dabei eine optimale Steuerung der Systeme auch ohne eigenes Betriebspersonal jederzeit gewährleistet.

ETZ Redaktion

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