Abbild einer Steuerungsplattform Pacdrive 3

Bild 1: Seit Jahren liefert Schneider Electric mit der Steuerungsplattform Pacdrive 3 die Automatisierungs- und Antriebstechnik für die Kartonier-Maschinen von Brunner Engineering – beispielsweise den Horizontal-Kartonierer Typ HCI (Quelle: Schneider Electric GmbH)

Trotz der großen Risiken ist die Manipulation – also das Unwirksam-Machen – von Schutzeinrichtungen im ­Produktionsalltag ein weitverbreitetes Phänomen. Rund 37 % aller Schutzeinrichtungen sind manipuliert, so das alarmierende Ergebnis einer Studie des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVGB). Durch hohe Achsengeschwindigkeiten und -drehzahlen beziehungsweise weitgehende Automatisierung verbunden mit schnellen und unvorhersehbaren Bewegungen bergen moderne Maschinen und Fertigungsstraßen ein erhebliches Verletzungsrisiko. Dementsprechend haben Arbeitgeber und Führungskräfte dafür zu sorgen, dass Manipula­tionen nicht stattfinden. Im Ernstfall haften sie für Personen- und Anlagenschäden. Daher wird der Ruf nach mehr Sicherheit von Maschinen und Anlagen lauter. „Mit steigendem Automatisierungsgrad wächst der Bedarf an Safety-Lösungen. Beispielsweise möchten unsere Kunden auch bei offener Tür einen Prozess beobachten, um das Feintuning für ­eine Störungsanalyse zu betreiben. Dazu war es in der Vergangenheit immer notwendig, entgegen geltenden Sicherheitsbestimmungen einen Maschinenschutz zu überbrücken. Das ist nicht nur illegal, sondern auch mit enormen Gefahren für die Maschinenbediener verbunden“, warnt Ralf Mohr, Geschäftsführer von Brunner Engineering [1]. Der Unternehmen hat über 30 Jahre Erfahrung in der Verpackungsindustrie und setzt als langjähriger Kunde von Schneider Electric auch in Safety-Fragen auf Lösungen des Automatisierungsspezialisten. Seine Kartoniermaschinen und Verpackungsanlagen liefert er serienmäßig mit voll ­integrierter Sicherheitsfunktion aus (Bild 1). Seine Kunden sind damit auf der sicheren Seite.

1 / 4

Ähnliche Beiträge