Abbild der Econ Sens3

Bild 1: Der Econ Sens3 misst alle wichtigen elektrischen Kenngrößen, unterstützt die Analyse der Netzqualität und eignet sich damit, um ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 oder eine Zertifizierung des Energiemanagementsystems nach ISO 50001 vorzubereiten. Die Auswertung und Analyse der Messwerte erfolgt mit der Econ-Sens3-Software, die bereits auf dem integrierten Webserver enthalten ist (Quelle: )

Abstürze der IT, Störungen bei Maschinensteuerungen, unerwartetes Auslösen von Sicherungen und Leistungsschaltern, Schäden an Leistungskondensatoren oder Kompensationsanlagen – all das kann auf eine mangelhafte Netzqualität hindeuten. Sie entsteht vor allem durch den vermehrten Einsatz nichtlinearer Verbraucher und Leistungselektronik. Das sind Geräte oder Komponenten, bei denen der aufgenommene Strom nicht dieselbe Kurvenform hat wie die Spannung, dazu gehören unter anderem Gleichrichter, Drehzahlregelungen von Motoren, unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV), Schweißgeräte, Induktions- und Lichtbogenöfen, aber auch Beleuchtungen (LED) sowie immer mehr einphasige Geräte bzw. deren Netzteile. Durch ihre nichtlineare Stromaufnahme erhöhen sich die Oberschwingungsanteile im Stromnetz, also die nicht-sinusförmigen Anteile, die die Spannungs- und Stromgrundschwingung überlagern. Dies wiederum beeinflusst die Sinusspannung, was zu den genannten Problemen führt.

Die Spannungsqualität wird im Wesentlichen durch folgende Faktoren beeinflusst:

  • Oberschwingungen von Strom und Spannung,
  • Spannungen und Ströme von mehr als 2 kHz,
  • schnelle Spannungsänderungen (Flicker) sowie langsame Spannungsänderungen,
  • Kurzzeit- oder Kommutierungseinbrüche,
  • Unsymmetrie von Strom und Spannung oder auf einzelnen Phasen sowie
  • Tonfrequenz-Rundsteuersignale.
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