Kommunikationslösungen

Bild: Kommunikationslösungen von HMS verbinden die Fertigungsebene (OT) mit IoT-Anwendungen und Clouds wie Mindsphere (Quelle: HMS)

Mit dem Ziel, die Investitionskosten einer neuen Produktionsanlage möglichst gering zu halten, erwägen Anlagenbetreiber immer häufiger, nicht alle Maschinen neu zu erwerben, sondern bewährte, qualitativ hochwertige und gut erhaltene Bestandsmaschinen weiter zu nutzen und mit in das Gesamtkonzept der Neuanlage einzubinden. Dies reduziert einerseits die Investitionskosten, andererseits stellt die Integration der Bestandsmaschinen in Mindsphere [1] eine technische Herausforderung dar, deren Komplexität zunimmt, wenn die Bestandsanlagen auf Fremdsteuerungen, wie von Rockwell, Schneider Electric, Mitsubishi, Hitachi oder Omron, basieren.

Hürden überwinden im heterogenen Maschinenpark

Bei neuen Maschinen kommen meist speicherprogrammierbare Steuerungen der aktuellen Generation zum Einsatz. Diese bieten bereits umfangreiche Kommunikationsmöglichkeiten. So unterstützt die neue Generation der Siemens-Steuerungen sogar die direkte Anbindung an Mindsphere. Anders bei Bestandsmaschinen oder Maschinen mit Fremdsteuerungen: Hier bieten die eingesetzten Steuerungen zwar meist schon zahlreiche Kommunikationsschnittstellen, diese basieren jedoch oftmals auf proprietären Protokollen (z. B. Siemens MPI, Rockwell DF1) oder auf konventioneller Feldbustechnik (z. B. Profibus, Modbus) und lassen sich damit nicht direkt an moderne ethernetbasierte Kommunikationsstandards cloudbasierter Automatisierungslösungen anbinden.

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